Was für eine Perversion!

„Was, wenn alle Grenzen offen wären?“  (NZZ am Sonntag, 17.01.2016)

Dieser Artikel hat mich bewegt. Meine Gedanken dazu:

Ich sympathisiere stark mit dieser „kleinen Szene“ und frage mich. Sind Grenzen letztendlich nicht nur dazu da, den Machterhalt/das Machtstreben einer politischen/gesellschaftlichen Elite mit nationalistischen Gedanken zu sichern? Falls nötig mit der Aushebelung der Gewaltenteilung?
Unser Suhlen im nationalen Wohlfühlpaket nicht viel mehr als ein Zuträger einer politischen Kraft, deren Ziel es ist (ihren!) Wohlstand zu sichern aber nicht bereit ist mit ihrem Vermögen die Zukunft mutig zu gestalten? Argumentativ geschickt verpackt mit der Prämisse „politischer Wille des Volkes“? Was für eine Perversion!
Sollte – als Beispiel – das politische Wirken in Polen nicht als Warnzeichen verstanden werden, sich gegen verführerische Parolen im Namen der Sicherheit und der sogenannten Souveränität zur Wehr zu setzen um nicht plötzlich aufzuwachen und als Volk mit leeren Händen dazu stehen?

Wir unterliegen immer mehr einer politische Strategie, die den Menschen schwach werden lassen möchte und gleichzeitig das Gegenteil verkauft.

17. Januar 2016 von thomas
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