Keine neuen Lieferanten-Exklusivverträge der Stadt Basel!

Telebasel berichtete über einen weiteren Exklusivvertrag der Stadt Basel. Dieses Mal mit Feldschlösschen.

Meine Haltung dazu ist klar:

Exklusivverträge machen für die Stadt Basel wirtschaftlich nur auf den ersten Blick Sinn. Vor allem für kleinere und mittlere Veranstalter – die massgeblich von Cateringerträgen abhängig sind – bedeuten sie weniger Handlungsspielraum, das Ausschalten von Konkurrenzsituationen und das Verhindern von Sponsoringverträgen mit Preisreduktionen. Exklusivverträge gefährden die Attraktivität des Veranstaltungsorts Basel, liegen voll neben dem Trend regionale Produkte/Lieferanten zu unterstützen und tangieren die Wertschöpfungskette, die Veranstaltungen generieren! Das Gegenargument, die Stadt könne so ihre Anlagen für Veranstaltungen günstiger anbieten ist eine Behauptung, die im Städtevergleich nicht standhalten wird. Der mögliche Wegzug von Top Volley wirft weitere Fragen auf.

Es gibt gar Anzeichen dafür, dass die Stadt prüft, das Catering, z.B. in der neuen St. Jakobshalle, in Eigenregie ganz zu übernehmen und dem Veranstalter weg zu nehmen. Das mag bei Grossveranstaltungen in privat geführten Fussballstadien Sinn machen – darf aber nicht als Beispiel für „kleinere“ städtische Veranstaltungsorte dienen. Für die Veranstalter wäre das eine (Finanz-)Katastrophe.

27. August 2016 von thomas
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