Wir fordern: Vorwärtsstrategie für das Sportmuseum Schweiz

Regierungsrat und das zuständige Departement (Präsidialdepartement) stellten sich in den vergangenen Jahren stets kritisch zu einem Schweizer Sportmuseum innerhalb der Basler Museumslandschaft. Grosser Rat und Regierung liefern sich ein dauerndes Hin und Her. In den vergangenen Jahren hat der Grosse Rat nicht weniger als vier Mal seinen Willen bekundet, das Sportmuseum Schweiz als ein Museum für Kultur- und Zeitgeschichte zu unterstützen. Letztmals an seiner Sitzung vom 18. Januar.

Diese Planungsunsicherheit und die unattraktiven Örtlichkeiten machen es dem Museum schwierig sich mit seiner wertvollen Sammlung als sporthistorisches Museum zu entfalten. Fehlentscheidungen innerhalb den Führungsstrukturen waren für eine erfolgreiche Entwicklung auch nicht förderlich. Grossräte aus verschiedenen politischen Lagern möchten diesem Hin und Her, das einem Trauerspiel unserer sportaffinen Stadt gleichkommt, nicht länger zusehen und fordern in einem politischen Vorstoss eine Vorwärtsstrategie für das Sportmuseum Schweiz.

Vernissage_Sportmuseum-11(Foto: Begehlager-Foyer mit Dauer- und Sonderausstellung)

Dabei geht es den Unterzeichnerinnen und Unterzeichner nicht bloss um eine finanzielle Sicherheit. Das Präsidialdepartement soll sein vorhandenes Know-how und sein breites Netzwerk zur Verfügung stellen. So sollen die verschiedenen involvierten Partner (z.B. Swiss Olympic, der Bund) – moderiert durch die Fachverantwortlichen im Präsidialdepartement – zusammen gebracht werden um eine stabile und erfolgreiche Trägerschaft zu ermöglichen.

Mit 150’000 Objekten ist das Sportmuseum Schweiz eine der weltweit grössten Sammlungen zur Sportgeschichte. Exponate, die in ihrer Wirkung eine ausserordentliche emotionale Verbindung zu den Betrachterinnen und Betrachter herstellen können: Eine grundsätzliche Voraussetzung, Kultur fass- und erlebbar zu machen.

10. Februar 2017 von thomas
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