Heizen im Freien muss (klug) möglich sein!

Der Artikel bezüglich nicht bewilligter elektrischer Heizstrahlern auf der Terrasse des Hotels Euler löst auch bei mir eine Reaktion aus. Unbefangen bin ich dabei natürlich nicht, bin ich doch Mitbetreiber einesOpen-Air“-Gastronomiebetriebes am Birsköpfli, der sich auch überlegt in der kühleren Saison zu öffnen. Ich meine aber, dass eine kluge Lösung möglich ist:

Unser Energiegesetz muss angepasst werden. Andere Kantone (z.B. Baselland in §9 des Energiegesetzes) bewilligen Heizquellen, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Wenn der Betrieb mit gleichwertiger erneuerbarer Energie stattfindet ist nichts dagegen einzuwenden. Die Heiz-Technik –  auch in Zusammenhang mit erneuerbarer Energie – hat enorme Fortschritte gemacht, darauf gilt es auf Gesetzesebene zu reagieren. Das Hotel Euler könnte beispielsweise das Thema Sonnenenergie und Elektrostrahler vorantreiben und sich nicht auf den gerichtlichen Weg versteifen.

Um es klar zu sagen: Gasbetriebene Heizpilze finde ich auch einen ökologischen und praktischen Blödsinn. Ein generelles Verbot von Heizquellen im Freien erachte ich jedoch als zu restrektiv und es verhindert innovative Aussengastronomie (nicht nur im Sinne der Raucher) – beispielsweise auch am Rhein entlang. Intelligente Lösungsalternativen für die Uebergangszeit sind sinnvoll und entsprechen einem Bedürfnis – ich werde das Anliegen in der SP-Fraktion einbringen.

08. April 2016 von thomas
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