Historisches Museum Basel (HMB) verpasst eine grosse Chance!

Die BzBasel berichtet über die ablehnende Haltung seitens der HMB-Kommission eine enge Kooperation mit dem Sportmuseum einzugehen. Dabei: Die Idee  bzw. die Absicht mit dem HMB zusammen zu arbeiten war in den Gesprächen ein Argument des Präsidialdepartments das Sportmuseum nicht mehr separat unterstützen zu wollen. Eine solche Kooperation wäre inhaltlich und strukturell begrüssenswert. Die Verweigerungs-Haltung der HMB-Kommission eröffnet Fragen. Die Museumsstrategie formuliert die klare Zielsetzung (5.3.) der Kooperation unter den Museen. Ebenfalls wird unter den Massnahmen folgendes formuliert: Strukturelle Anpassungen eines Museums und/oder spezifische Leistungsaufträge, die über den Grundauftrag hinausgehen, werden entsprechend dem politischen Willen in den Globalbudgets ebenfalls reflektiert (5.2.1).

Der politische Auftrag bezüglich des Sportmuseums wurde fünf (!) Mal seitens des Grossen Rates klar ausgesprochen. Der Grundauftrag des HMB würde nicht mal strapaziert. Ich erwarte daher vom zuständigen Departement, dass die Verantwortlichen mit dem HMB und dem Sportmuseum gemeinsam ein Gespräch führen und im Rahmen der Leistungsvereinbarungen resp. des Globalbudgets nach Lösungen suchen, die Sammlung und das Wirken des Sportmuseums in eine enge Kooperation mit dem HMB zu bringen. Klar ist – für das historische Museum wäre die Erweiterung ihrer Sammlung mit sporthistorischen Exponaten eine attraktive Möglichkeit Zeitgeschichte zu erzählen. Diese Chance vorbei ziehen zu lassen müsste schon fast als fahrlässig bezeichnet werden.

 

17. Januar 2018 von thomas
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