St. Jakobs-Areal soll in Konkurrenz mit dem Veranstaltungsort Zürich treten können

Basel ist für Grossanlässe äusserst attraktiv, da sich in kürzester Distanz drei Areale/Gebäulichkeiten von verschiedener Grösse für Grossveranstaltungen befinden: Der St. Jakob-Park mit 38’000 Sitzplätzen (bei Konzerten bis 40’000 Plätze), die sanierte St. Jakobshalle mit 12’000 Sitzplätzen und die St. Jakob-Arena mit 6’000 Plätzen (bei Anlässen bis 8’000 Plätze).

Mit der grösseren Kapazität der neuen St. Jakobs-Halle und deren Modernisierung ist davon auszugehen, dass in Zukunft in Basel noch mehr Grossanlässe stattfinden werden.

Die heutige Verkehrsinfrastruktur – das zeigen nationale und internationale Grossanlässe in Basel schon heute – ist auf diese Situation ungenügend vorbereitet. Die An- und Abreisesituationen – für die verschiedenen Verkehrsteilnehmerlnnen – sowie das Parkraumkonzept halten dem Standard eines attraktiven Standorts nicht Stand.

Mit der Eröffnung der neuen St. Jakobs-Halle möchte Basel mit Zürich als Veranstaltungsort in direkte Konkurrenz treten. Dies wird jedoch nur möglich sein, wenn ein Mobilitätskonzept und die dementsprechende Infrastruktur vorhanden sind, welche die Bedürfnisse der verschiedenen Verkehrsteilnehmerlnnen ganzheitlich miteinbeziehen und Lösungsalternativen aufzeigen.

Der Grosse Rat ist heute meinem Vorstoss gefolgt und hat den Regierungsrat beauftragt ein Mobilitätskonzept für dem Raum des St. Jakobs-Areals zu erstellen. Dieses Mobilitätskonzept soll zusammen mit dem Partnerkanton BL und den Gemeinden Muttenz und Münchenstein abgesprochen bzw. angegangen werden. Ein gleichlautender Vorstoss wird daher auch im Landrat des Kanton Basel-Landschaft behandelt.

 

07. Juni 2017 von thomas
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